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David King »Russische Revolutionäre Plakate«

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Bürgerkrieg und Bolschewistische Periode, Sozialistischer Realismus und Stalin‑Ära

Die sowjetische Plakatkunst stellt einen sehr reizvollen Aspekt der sowjetischen Kunst‑ und Kulturgeschichte dar. Die Plakate prägen unser Bild der Sowjetunion. Einige haben zeitlich wie räumlich über die Sowjetunion hinaus Eingang in den Bilderfundus kommunistischer und sozialistischer Organisationen und Bewegungen gefunden. Manche schließlich funktionieren in der Welt der Popkultur als Chiffren von gesellschaftlichem Aufbruch und Revolution, von ihrem historischen und politischen Entstehungszusammenhang unterschiedlich stark gelöst.

Der Essener Mehring Verlag hat in den letzten Jahren bereits zweimal mit Bildbänden zur Kultur‑ und Kunstgeschichte der Sowjetunion auf sich aufmerksam gemacht. »Roter Stern über Russland« präsentierte eine aus der Privatsammlung des britischen Kunstjournalisten David King kompilierte »visuelle Geschichte der Sowjetunion«. Darauf folgte »Baumeister der Revolution«, der Katalog zu einer derzeit noch im Berliner Martin-Gropius-Bau zu besichtigenden Ausstellung zur sowjetischen Avantgarde-Architektur der 1920er und frühen 1930er Jahre mit Aufnahmen des Architekturfotografen Richard Pare.

Mit »Russische Revolutionäre Plakate« ist nun ein weiterer feiner Titel mit Material aus der Sammlung Kings erschienen. Versehen mit einer kurzen Einleitung Kings präsentiert der Band auf 144 Seiten rund 165 farbige, zumeist ganzseitige Abbildungen sowjetischer Plakate aus der Zeit zwischen der Oktoberrevolution und dem Tod Stalins 1953 (sowie zwei Plakate aus der Zeit Chruschtschows). Die Plakate wurden bereits im Londoner Kunstmuseum Tate Modern ausgestellt. Kings Einleitung vermittelt vor allem einen unterhaltsamen Einblick in seine jahrzehntelange Sammlertätigkeit. Ein knapper, etwas distanzierterer (kunst‑)historischer Überblick über das Feld der sowjetischen Plakatkunst hätte dem Band sicherlich nicht geschadet. Umso mehr dürfen sich die geneigten Betrachter/innen aufgefordert fühlen, selbst hinzuschauen. Die Qualität und Menge der Abbildungen des relativ großformatigen Buches (33 cm x 26 cm) machen das allerdings zu einem wirklichen Vergnügen.

»Russische Revolutionäre Plakate« vermittelt einen hervorragenden Überblick über die Vielfalt und Entwicklungsgeschichte der sowjetischen Plakatkunst. Der Fokus liegt klar auf politischen Plakaten, die in chronologischer Reihenfolge wiedergegeben und mit knappen Bildunterschriften versehen sind.

Den Beginn machen Plakate aus der Zeit des Bürgerkrieges (1917–1921), unter dessen chaotischen und grausamen Bedingungen eine im Vergleich zu späteren Zeiten überdurchschnittlich große Zahl verschiedener Künstler/innen bei vergleichsweise großer Gestaltungsfreiheit eine ebenfalls überdurchschnittlich hohe Zahl an Plakaten produzierte. Die Plakate erfüllten im Bürgerkrieg vielfältige Aufgaben. Es galt, den Feind anzuklagen und verächtlich zu machen, die eigenen Reihen zur Ordnung zu mahnen, Deserteuren zu drohen, die Arbeiter/innen in den Fabriken und die Bäuer/innen auf den Feldern für die Produktion zu motivieren und die politischen Ziele der Bolschewiki zu vermitteln. Stets drastisch und leuchtend-farbig zeichnen die Plakate Freund und Feind in allegorischen Darstellungen, die, je nach Thema, erbaulich, humorvoll, erschütternd oder grauenvoll ausfallen. Dass die gestalterische Emphase dabei in erster Linie auf dem Bild und nicht auf dem Text liegt, mag dabei auch aus dem Umstand resultieren, dass die Plakate sich an eine zu weiten Teilen des Lesens unkundige Bevölkerung richteten, ist aber sicherlich nicht der einzige Grund. Das Personal der Plakate jener Zeit besteht überwiegend aus leicht erkennbaren, gemalten Personifikationen. Es mag zwar hier und dort mal ein Lenin oder ein Trotzki erscheinen. Im Mittelpunkt stehen aber andere Figuren, idealtypische Verkörperungen der Klasse, auf die sich die Revolution der Bolschewiki stützte, oder manchmal vielleicht auch nur stützen wollte: Arbeiter, Bauer, Soldat, Matrose, Arbeiterin und Bäuerin. Jede dieser Figuren wird durch ihre Attribute kenntlich. Der Arbeiter, meist glattrasiert oder mit Schnauzbart, führt einen Hammer mit sich und trägt vielleicht als Schmied eine Lederschürze. Der Bauer, oft mit Vollbart, hat natürlich die Sichel und ist in der Regel traditioneller bekleidet, mit Bastschuhen oder einem bestickten Hemd. Soldaten und Matrosen lassen sich leicht an ihren Uniformen erkennen. Auch Bäuerin und Arbeiterin sind nicht schwer zu unterscheiden. Während die Arbeiterin das Kopftuch im Nacken knotet, bindet es die Bäuerin lieber unter dem Kinn zusammen.

Wichtige Elemente vieler Plakate sind Motive aus der Welt der Mythen und Märchen. So führen die Arbeiter, Bauern, Soldaten und Matrosen in Dimitri Moors Plakat »Tod dem Weltimperialismus« (1919, S.22) ihre Bajonette unter fliegenden roten Fahnen gegen die Fratze einer grünen Riesenschlange, die einen von qualmenden Schloten gekrönten, schwarzen Häuserwust umschlingt. In einem jiddischsprachigen Plakat eines unbekannten Künstlers eilt der antike Held Bellerophon mit Fackel und aufgeschlagenem Buch auf dem geflügelten Pferd Pegasus durch die Lüfte (»Bildung ist der Weg zum Kommunismus«, 1920, S.45). Die so genannten ROSTA-Fenster, Plakate mit kleinen politischen Bildergeschichten, die u. a. Wladimir Majakowski im Auftrag der staatlichen Telegrafenagentur gestaltete, konnten in Erzählweise und gestalterischen Konventionen an die populären Farbholzschnitt-Bilderbögen anknüpfen, die in Russland seit dem 17. Jahrhundert als Lubki verbreitet waren.

Zeitgleich entstanden Plakate, die sich einer avantgardistischen Bildsprache bedienten. Große Bekanntheit hat El Lissitzkys Plakat »Mit dem Roten Keil – schlag die Weißen« von 1920 erlangt (S.4/5, S.7). El Lissitzky schuf das Plakat als er Mitglied der avantgardistischen Künstlervereinigung UNOWIS (»Bestätiger der Neuen Kunst«) und Professor an der Kunstschule von Witebsk war. Titel und Beschriftung beziehen sich auf die beiden Parteien des Bürgerkrieges. Die Roten, das sind natürlich die Bolschewiki, die »Weißen« das sind alle anderen, in erster Linie die Armeen der russischen Konterrevolutionäre, aber auch britische und französische Unterstützer, Kapitalisten und Großgrundbesitzer. Was ist darauf dargestellt? Das Plakat ist in zwei schräg vertikal voneinander geschiedene Flächen geteilt, links eine weiße, rechts eine schwarze. Am linken Rand der schwarzen Fläche ist eine große Kreisform in weiß ausgespart, wobei ein kleines Segment des so entstehenden Kreises über die schwarze Bildfläche hinausragt und durch graue Rechtecke gegen die übrige weiße Fläche abgegrenzt wird. Das Zentrum des Plakates bildet ein großes rotes, spitzwinkliges Dreieck. Es ist an der Diagonalen ausgerichtet, die das Bild von links oben nach rechts unten durchzieht. Das Dreieck trifft im rechten Winkel auf die schwarze Fläche und befindet sich zu etwa einem Drittel innerhalb des weißen Kreises. Um den Schnittpunkt von Dreieck und Kreisfläche herum, der zugleich der Bildmittelpunkt ist, gruppieren sich kleinere rote, schwarze, graue und weisse Rechtecke und Dreiecke. Ein zweites, viel kleineres rotes Dreieck richtet sich innerhalb des weißen Kreises auf einen zweiten, ebenfalls kleineren weißen Kreis aus, der in der schwarzen Fläche eingeschlossen ist, und wiederholt so das Hauptmotiv. Die vier Worte des russischen Textes verteilen sich über das gesamte Plakat und sind ebenfalls an der das Bild bestimmenden Diagonalen ausgerichtet. Sie greifen die vier Farben des Plakates auf. Heute begegnet Lissitzkys Bürgerkriegsplakat wohl gelegentlich als Identifikationsobjekt linker Akademiker/innen mit Affinität zur Avantgardekunst, sowie bei verschiedenen linken Organisationen.1 Was der/die gewöhnliche Revolutionär/in wohl davon gehalten haben mag?

Der Sieg der Bolschewiki im Bürgerkrieg und die Gründung der Sowjetunion brachten neue Aufgaben für das sowjetische politische Plakat. Die Bolschewiki fanden sich in der Lage wieder, Herren in einem neuen Staat zu sein, der ursprünglich nur der Funken hatte sein sollen, der endlich die Weltrevolution auslösen würde. Doch nach den Niederlagen der Revolution in Westeuropa und der neuerlichen Konsolidierung des Kapitalismus trat die Sowjetunion, bedroht und international isoliert, die Nachfolge des Zarenreiches an.

Der Plakatkunst hatte teil an der Aufgabe, den frischgebackenen Sowjetbürger/innen Werden, Personal und politisches Programm des neuen Staates zu vermitteln und für die Sicherung des Erreichten und den Aufbau des von einem grauenvollen Krieg erschütterten Landes zu werben. Davon zeugen Plakate, die die Geschichte der russischen Sozialdemokratie und die Biographie Lenins behandeln, ebenso wie solche, die in Russisch, Jiddisch, Tartarisch, Usbekisch, Turkmenisch und anderen Sprachen für den Sowjetstaat werben. Ähnliches geschah zur gleichen Zeit auch im Film, man denke etwa an die Filme Eisensteins, den »Panzerkreuzer Potemkin« (1925) und den zum zehnten Jahrestag der Revolution in Auftrag gegebenen »Oktober« (1928).

Eine weitere Zäsur in der Geschichte der sowjetischen Plakatkunst, wie auch in der Geschichte der Sowjetunion, markiert die Verabschiedung des Ersten Fünfjahrplans 1928. Stalin und seine Clique hatten bereits nach Lenins Tod 1924 die Macht im Staat an sich gerissen. Nach dem bereits zu Leb‑ und Wirkzeiten Lenins die Opposition ausserhalb der Partei unterdrückt worden war, schaltete Stalin nun mit Trotzki die wichtigste verbliebene Figur der innerparteilichen Opposition aus. Auf Trotzkis Parteiausschluss im Jahr 1927 folgten die Verbannung und im Jahr 1929 der Weg ins Exil. 1940 wurde Trotzki bekanntlich in Mexiko von stalinistischen Agenten ermordet. Der Fünfjahrplan zielte auf eine nachholende Industrialisierung und eine Kollektivierung der Landwirtschaft um jeden Preis. Er ging mit der stetigen Entrechtung der sowjetischen Bevölkerung und der Entstehung eines riesigen Systems der Zwangsarbeit einher und wurde durch die stalinistische Elite mit aller Gewalt durchgesetzt. Eine durch diese Politik verschuldete Hungersnot forderte Millionen Tote.

Die sowjetischen Plakate der Zeit spiegeln diese Vorgänge zu einem gewissen Grad. Ihr großes Thema ist die Propaganda für den Fünfjahrplan. Diese Fünfjahrplan-Propaganda brachte zu Beginn der 1930er Jahre einen neuen Typus bizarrer Fotomontage-Plakate hervor, deren Meister Gustav Klucis war. Mit den genialen Arbeiten, die John Heartfield um die gleiche Zeit in Willi Münzenbergs Arbeiter-Illustrierten Zeitung veröffentlichte, verbindet diese Machwerke allerdings kaum etwas. Klucis’ typische Montagen präsentieren zusammengeschnippelte Menschenmassen, die verzückt den ebenfalls ausgeschnittenen Köpfen einer kaum maßstabsgetreu ins Bild gesetzten Führung, einer Maschine, oder einer Stahlkonstruktion entgegenstarren, das Ganze gerne garniert mit kleinen Tabellen voller Produktionsziffern oder Parolen à la »Die UdSSR ist die Stoßarbeiterbrigade des Weltproletariats« (S.78) oder »Es lebe das Stalinsche Geschlecht der Stachanov-Arbeiterhelden!« (S.108/09) Dass die gemalten Personifikationen der Bürgerkriegszeit hier kaum mehr auftauchen scheint dabei kein Zufall zu sein. Man kann es vielleicht so formulieren: indem sie sich individueller Portraits bedienen, die ausgeschnitten und zu willkürlichen Massen neu zusammengefügt werden, laden Klucis’ Fotomontageplakate die Betrachter/innen nicht mehr dazu ein, sich selbst in Ihnen wiederzufinden.Vielmehr tritt den Betrachter/innen in diesen Plakaten eine elitäre Gemeinschaft von vermeintlich glücklichen Bestarbeiter/innen und weisen politischen Führern entgegen, denen die einfachen Sowjetbürger/innen gefälligst nachzueifern bzw. zu gehorchen hatten. Insofern spiegeln diese Plakate die Entmachtung und Vereinzelung der sowjetischen Menschen im Stalinismus.

Ein weiterer Schwerpunkt der Propagandaplakate der dreißiger Jahre sind die Kampagnen gegen »Kulaken« (reiche und mittlere Bauern), sowie gegen die Saboteure und »Schädlinge«, die das paranoide System an allen Ecken witterte. Einen starken Eindruck hat auf mich ein gemaltes Plakat gemacht, das 1937 »Zwanzig Jahre NKWD-Grenzpolizei« feiert (S.110). Dargestellt sind drei uniformierte Grenzpolizisten, die bei nächtlichem Himmel, mit Spürhund und gezückten Waffen eine Graslandschaft durchstreifen. Sie kommen auf den/die Betrachter/in zu und spähen nach den Seiten. Die besondere Wirkung des Bildes resultiert aus der leichten Untersicht, aus der die Männer gezeigt werden, so als hielte man sich im Gras vor ihnen versteckt. Überhaupt ist vielen dieser Plakate eine Geste der Einschüchterung und Gewaltdrohung zu eigen. Zugleich gibt es natürlich in der Plakatpropaganda des Stalinismus auch eine zweite Tendenz, getreu der seltsam anmutenden Parole Stalins »Das Leben ist fröhlicher geworden«.

Mit dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion und dem Beginn des Großen Vaterländischen Krieges 1941 verändern sich die Aufgaben der sowjetischen Plakate erneut. Die Plakate knüpfen wieder stärker an die Darstellungstraditionen der Bürgerkriegszeit und der zwanziger Jahre an. Das ergibt sich bereits aus den Bildaufgaben: Es geht darum, durchzuhalten, die Gräuel des Feindes anzuklagen und ihn mit allen Mitteln zurückschlagen. (S.10, S.116–129) Wieder dominieren gemalte Personifikationen, allerdings häufig angereichert um den Faktor des stalinistischen Monumentalkitsches.

Wer nun Lust bekommen haben sollte, sich näher mit der sowjetischen Plakatkunst zu beschäftigen, sei an dieser Stelle unbedingt auf die Webseite www.russianposter.ru verwiesen. Die Seite hat zwar eine zum Teil etwas gewöhnungsbedürftige Navigation, bietet aber eine umfangreiche und wirklich wohlsortierte Plakatdatenbank, sowie eine ganze Reihe kurzer Texte zu allen möglichen Aspekten der russischen und sowjetischen Plakatkunst in deutsch und russisch. Bei der Benutzung ist zu beachten, dass die Namen der Künstlerinnen und Künstler im Deutschen in der Regel in einer modernen Umschrift erfolgen, Lissitzky heisst dort bspw. Lisickij. Überdies sind die Plakate dort recht kleinformatig abgespeichert. Immerhin, eines der Bücher, in denen man eine Auswahl von ihnen augenfreundlicher studieren kann, habe ich ja nun vorgestellt.

David King: Russische Revolutionäre Plakate, Bürgerkrieg und Bolschewistische Periode, Sozialistischer Realismus und Stalin‑Ära, Mehring 2012, 144 S., 165 Abb., 29,90 Euro.

Anmerkungen

  1. In reduzierter Form (ohne den Text) findet es als eine Art Logo bei der Jungen Linken Verwendung. Eigenartig genug, befindet die Junge Linke auf ihrer Webseite: »An der DDR und dem östlichen Staatenbündnis finden wir gerade mal gut, daß sie den Imperialismus ein bißchen behindert haben. Viel mehr Positives fällt uns zu den linksnationalistischen Arbeiterbeglückungsversuchen nicht ein. Vom Proletkult und anderem leninistisch-stalinistisch-trotzkistisch-maoistischen Mumpitz halten wir nichts.« Zumindest auf den ersten Blick in der politischen Tradition verankert erscheint seine Verwendung durch in gleicher Funktion durch die italienische Rete dei comunisti und die Zeitschrift Contropiano, wobei die Art der Anverwandlung sich in diesen beiden Fällen deutlich unterscheidet. Während Rete dei comunisti den russischen Plakattext beibehält, hat man sich bei Contropiano, warum auch immer, dafür entschieden, den weißen Kreis mit einem Internet‑«at«-Klammeraffen auszufüllen.

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